Replay-TV-Werbung: Was sich seit 2022 geändert hat – und was 2025 neu dazukommt

Hintergrund: Branchenvereinbarung GT12

Im Jahr 2020 haben sich die grössten Schweizer TV-Sendergruppen und TV-Anbieter auf die Branchenvereinbarung GT12 geeinigt. Ziel war es, den Sendern zusätzliche Werbemöglichkeiten im Replay-TV zu geben und so Einnahmeverluste durch das Überspringen von Werbung zu kompensieren.
Teleboy ist Teil dieser Vereinbarung und muss die entsprechenden Werbeformen ausspielen – es handelt sich nicht um eine freiwillige Entscheidung.


Einführung der Replay-Werbung 2022

Am 4. Oktober 2022 startete die Umsetzung dieser Vereinbarung in der ganzen Schweiz. Betroffen waren zunächst vor allem private Sender wie RTL, ProSiebenSat.1 und CH Media (z. B. 3+, 4+, 5+, TV24 etc.).


Die neuen Werbeformen im Replay sind:

  • Start-Ad: Kurzer Spot vor Start der Sendung

  • Pause-Ad: Statisches Bild während einer Pause

  • Fast-Forward-Ad: Kurzer Block beim Vorspulen über bestehende Werbung

Öffentlich-rechtliche Sender wie SRF, ARD oder ZDF waren damals nicht betroffen.


Wichtige Änderung ab Herbst 2025

Ab Herbst 2025 wird die Branchenvereinbarung erweitert:

  • Auch öffentlich-rechtliche Sender wie SRF, ARD, ZDF und ORF müssen die Replay-Werbung einblenden.

  • Werbung wird dann beim Starten, Pausieren und Vorspulen automatisch angezeigt – bei allen Sendern, unabhängig vom Anbieter oder Abo.

Damit gilt die GT12-Regelung künftig flächendeckend.


Was bedeutet das für dich als Teleboy-Kunde?

  • Die Werbung wird in komprimierter Form angezeigt, lange Werbeblöcke entfallen.

  • Du musst nicht mehr manuell durch ganze Werbeblöcke vorspulen.

  • Mit der Skip-Ad-Funktion kannst du Replay-Sendungen weiterhin ohne diese Werbung sehen – einfach und bequem mit einem Klick.

War dieser Artikel hilfreich?

Das ist großartig!

Vielen Dank für das Feedback

Leider konnten wir nicht helfen

Vielen Dank für das Feedback

Wie können wir diesen Artikel verbessern?

Wählen Sie wenigstens einen der Gründe aus
CAPTCHA-Verifikation ist erforderlich.

Feedback gesendet

Wir wissen Ihre Bemühungen zu schätzen und werden versuchen, den Artikel zu korrigieren